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Sevilla & Cordoba
„Das Reisen macht dich sprachlos und verwandelt dich dann in einen Geschichtenerzähler.“ Ibn Battuta
Die feurigen Herzstücke Andalusiens - Sevilla & Cordoba
Wer an Spanien denkt, dem kommen umgehend Flamenco, Stierkampf und temperamentvolle Südländer in den Sinn. Andalusien ist Ursprung dieses Klischees jedoch muß man faierweise anerkennen, dass Spanien viele unterschiedliche Facetten zu bieten hat und Andalusien ist nur eine davon. Doch ach, wie schön ist dieses Gesicht Spaniens. Entstanden ist das heutige Andalusien aus vielen kulturellen Einflüssen heraus. Insbesondere die Herrschaft der Mauren hat einen großen Einfluss auf Musik, Kultur und Architektur hinterlassen und so wurde aus dem arabischen al-Andalus schließlich im Laufe der Zeit das heutige Andalusien. Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens sowie Cordoba sind zwei der schönsten Städte Südspaniens. Der Besuch der beiden Herzstücke Andalusiens verzaubern mit einer Fusion aus 1001 Nacht und heißblütiger, spanischen Leidenschaft.
Sevilla & Cordoba Fakten
Staat: Spanien
Autonomische Gemeinschaft: Andalusien
Hauptstadt Andalusiens: Sevilla
Beste Reisezeit: ganzjährig, insbesondere September bis Juni
Hauptreligion: römisch – katholisch
Einwohnerzahl: Sevilla 684.340, Cordoba 322.327
Einreiseregelungen: Auswärtiges Amt























Best of Sevilla & Cordoba – 4 Nächte
Anreise Sevilla
Ich buchte unseren Anreiseflug nach Sevilla über Skyscanner.de. Für den Hin- und Rückflug zahlten wir insgesamt 270 Euro p.P., inklusive Handgepäck. Hierbei handelte es sich leider nicht um Direktflüge. Umstieg war auf dem Hinflug in Barcelona und auf dem Rückflug in Madrid.
Unterkunft Sevilla
Ich buchte für mich und meine Mitreisende die Unterkunft The Boutique Guesthouse über Booking.com. Für 4 Nächte zahlten wir insgesamt günstige 250 Euro inklusive Frühstück, d.h. 125 Euro p.P. Die Unterkunft war sehr zentral gelegen. Von hieraus konnten wir alles prima fußläufig erkunden. Zudem waren wir erstaunt, welch gutes Frühstück und schönes Zimmer wir für diesen Preis erhielten. Ich kann The Boutique Guesthouse für einen kurzen Städtetrip daher uneingeschränkt empfehlen.
An- und Abreise Flughafen Sevilla – Hotel
Taxi
Wir landeten spät in der Nacht am Airport Sevilla, daher entschlossen wir uns dazu per Taxi ins Hotel zu fahren. Die Fahrzeit vom Flughafen bis zur unserer Unterkunft betrug ca. 20 Minuten. Wir zahlten einen moderaten Preis von ca. 28 Euro für die einfache Fahrt zum Nachttarif.
Airportshuttle
Da wir unsere Abreise am späten Nachmittag hatten, konnten wir hier den kostengünstigeren Airportshuttle nutzen. Der sogenannte EA fährt ca. alle 15 Minuten direkt vor dem Eingangsbereich des Hauptbahnhofes Santa Justa ab. Die Fahrzeiten kann man prima über Google Maps einsehen. Wir machten von unserem Hotel einen Spaziergang von ca. 20 Minuten bis zur Haltestelle. Mit leichtem Handgepäck definitiv machbar. Hätten wir mehr Gepäck dabei gehabt wären wir sicherlich mit dem Taxi gefahren. Der Bus war ziemlich voll, daher standen wir die 30-minütige Fahrt über. Dafür kostet ein Ticket lediglich 5 Euro p.P.
Mein Budget
Flug: Hin- und Rückflug 270 Euro p.P. über Skyscanner.de
Unterkunft: The Boutique Guesthouse, 125 Euro p.P.
Fahrtkosten: Taxi Sevilla Airport – Hotel 14 Euro p.P., Airportshuttle Abreise 5 Euro p.P.
Tag 1 – 2
Sehenswürdigkeiten Sevilla
Sevilla ist eine Stadt voller Charme. Die Architektur zeugt von unterschiedlichsten kulturellen Einflüssen. Die Kathedrale von Sevilla bildet dabei das Herzstück dieser architektonischen Schätze. Orangenbäume zieren nahezu jede Straße und der Flamenco liegt überall in der Luft, bieten doch Straßenkünstler an jeder Ecke eine kleine Darbietung ihres Könnens. Doch auch das Geräusch der unzähligen Pferdekutschen welche rasant durch die Stadt traben gehört zu den Eindrücken der Stadt. Sevilla kann man locker in zwei Tagen fußläufig erkunden, jedoch sollte man sich genügend Zeit nehmen und ab und zu einfach Innehalten und mit allen Sinnen die Hauptstadt Andalusiens genießen.
Kathedrale Sevilla
Die Kathedrale von Sevilla ist nicht zu übersehen. Sie befindet sich im Zentrum der Stadt und ist eine der größten Kirchen der Welt und sogar die größte gotische Kirche Spaniens. Über einhundert Jahre Bauzeit, beginnend im Jahr 1401, waren nötig um dieses Meisterwerk auf den Überresten einer arabischen Moschee zu errichten. Man sollte sich die Zeit nehmen auch das Innere der Kathedrale zu besichtigen. Wir kauften unsere Tickets vorab über Get your Guide. Für den Zutritt zur Kirche und den angrenzenden Glockenturm La Giralda zahlten wir insgesamt 13 Euro. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen den Glockenturm zu besteigen. Der Turm ist ca. 105 Meter hoch und bietet einen schönen Ausblick über die Stadt. Das einzige was uns nicht so ganz gefiel ist das der Blick durch einen Zaun getrübt ist und man von hier aus daher nicht wirklich schöne Bilder knipsen kann.
Real Alcázar Sevilla
Nicht weit von der Kathedrale entfernt befindet sich der Königspalast von Sevilla welcher tatsächlich immernoch als Residenz der Köngisfamilie genutzt wird, sollte diese Sevilla besuchen. Wir kauften die Tickets ebenfalls vorab über Get your Guide. Der Ticketpreis lag bei 15,50 Euro. Das spannende am Königspalast sind die Einflüsse maurischer Architektur. An manchen Stellen fühlt man sich an einen Palast wie aus 1001 Nacht erinnert. Doch das Highlight stellte für uns überraschenderweise der Garten des Real Alcázar dar. Hierbei handelt es sich um eine weitläufige Anlage mit den schönsten Springbrunnen, Torbögen, Palmen, Orangenbäumen und vielen anderen, liebevoll gepflegten und hergerrichteten Pflanzen.
Puente de Isabel II & Triana
Die Puente de Isabel II war die erste Brücke die denn Fluß Guadalquivir überspannte. Heutzutage verbindet sie die Altstadt mit dem beliebtesten Viertel der Stadt Triana. Gebaut wurde die Brücke im Jahr 1852 zu Herrschaftszeiten der Königin Isabel, namensgeberin der Brücke. 1976 wurde die Punte Isabel II zum historischen Denkmal erklärt. Bei unserem Rundgang durch Sevilla legten wir natürlich auch einen Stop bei der Brücke ein, jedoch muß ich gestehen dass ich ein wenig enttäuscht von der schlichten Optik war. Tatsächlich habe ich schon viel schönere Brücken in meinem Leben gesehen. Wir überkreuzten die Puente de Isabel II um uns das Stadtviertel Triana anzuschauen. Kaum hat man die andere Seite der Brücke erreicht, hat man zunächst die Gelegenheit durch das bunte Treiben Markthalle Merdaco de Triana zu streifen. Neben Lebensmittelständen gibt es hier kleine Imbissstände an denen man lecker zu Mittag essen kann. Der Stadtteil Triana an sich ist ein einheimisches Viertel und stellt zugleich eines der gegenwärtigen Zentren des Flamencos dar. In der Straße Calle Betis, direkt am Fluß gelegen, befinden sich viele Spielstätten der Flamenco Musik aber auch weitere Restaurants und Bars. Wir machten einen kleinen Spaziergang durch die Straßen von Triana, jedoch muß man anmerken, dass es hier nicht wirklich Sehenswürdigkeiten zu entdecken gibt. Daher hielten wir uns hier nicht allzulange auf und spazierten schließlich zurück in die Altstadt Sevillas.
Plaza del Toros
Nicht weit von der der Puente de Isabel II befindet sich die wichtigste Stierkampfarena Spaniens. Der Plaza del Toros Sevilla. Zwischen April und September finden hier jeden Sonntag Stierkämpfe statt und im April sogar das größte Stierkampffestival der Welt. 13.000 Zuschauer finden in der Arena Platz. Sollte man die Plaza del Toros besichtigen wollen, zahlt man einen Eintritt von 10 Euro p.P. und hat zugleich Zutritt zu dem kleinen Stierkampfmuseum. Hierbei handelt es sich um eine Ausstellung in der man Kostüme der Stierkämpfer und andere diverse Objekte bestaunen kann. Wir fanden den Besuch der Stierkampfarena durchaus interessant, den Eintrittspreis jedoch etwas zu hoch angesetzt.
Torre del Oro
An der Uferpromende des Flusses Guadalquivir gelegen steht der Turm Torre del Oro. Hierbei handelt es sich um einen militärischen Turm aus dem 12. Jahrhundert, welcher Teil der maurischen Stadtmauer war. Die Höhe des Turms beträgt 36 Meter. Für einen Ticketpreis von 3 Euro kann man den Turm erklimmen. Wir sahen allerdings von einem Besuch ab und legten hier nur einen kurzen Fotostop ein.
Plaza de Espana
Der wunderschöne Platz, die Plaza de Espana, stelle das absoulte Highlight unseres Besuchs dar. Die Bauzeit des 200 Meter langen Platzes inklusive der Gebäude betrug lediglich 4 Jahre. Baubeginn war im Jahre 1924 und dank der vielen tausend Arbeiter konnte das Projekt im 1928 abgeschlossen werden. Ein romantischer Kanal der den Platz durchzieht wird von 4 Brücken überspannt. Touristen können den kleinen Kanal sogar mit Booten befahren. Das besondere an dem Platz sind die vielen Details an den Brücken und Gebäuden. Daher sollte man nicht zu schnell den Platz besichtigen und sich Zeit für all die kleinen Besonderheiten nehmen. Zum Beispiel werden an dem Gebäude, welches den Halbkreis des Platzes umspannt, die 52 Provinzen Spaniens dargestellt. Wir besuchten die Plaza des Espana während unseres Aufenthaltes in Sevilla sogar zwei Mal da sie uns einfach verzaubert hatte. Aufgrund Ihrer Schönheit, diente der Platz auch in vielen Filmen als Kulisse und wurde sogar in die Liste der Schätze europäischer Filmkultur aufgenommen.
Archivo General de Indias
Bei dem Archivo General de Indias handelt es sich um die Größte Sammlung an Dokumenten des Staates mit Bezug zum spanischen Kolonialreich. Wir begnügten uns damit das Gebäude von außen zu bestaunen, wer sich jedoch etwas mehr für die Geschichte der spanischen Kolonien interessiert ist hier an der richtigen Adresse.
Teatro Flamenco & La Carbonería
Wer sich noch etwas intensiver mit dem Thema Flamenco beschäftigen möchte, der ist im Teatro Flamenco genau richtig. Eintrittskarten gibt es hier ab 25 Euro p.P. aufwärts. Dafür wird einem hier in einer einstündigen Darbietung die Seele des Flamencos nähergebracht. Meine Reisebegleitung und ich entschieden uns allerdings gegen den Besuch dieser Show. Alternativ kehrten wir in der Tapas Bar La Carbonería ein und genossen zu einem Wein eine kostenlose Flamenco Darbietung. Man braucht hier keine Plätze vorreservieren, jedoch sollte man rechtzeitig da sein, da man sich ansonsten mit einem Stehplatz zufrieden geben muß. Uns hat der Abend in der rustikalen Atmosphäre gefallen und ich kann jedem empfehlen hier wenigstens kurz vorbeizuschauen. Das La Carbonería bietet zwar auch Tapas an, tatsächlich allerdings war die Auswahl hier eher spärlich.
Metropol Parasol
Bei dem Metropol Parasol handelt es sich um ein Bauwerk eines deutschen Architekten in der Altstadt Sevillas. Unter den Einheimischen ist die Konstruktion eher als Las Setas (die Pilze) bekannt. Dieser Name liegt nahe da die Optik des Bauwerks an einen Pilz erinnert. Erbaut wurde der Metropol Parasol zwischen den Jahren 2004 und 2011 und gilt seitder als das größte Holzbauwerk der Welt. In der unteren Etage der Las Setas befindet sich eine Markthalle. Man kann zudem mittels Fahrstuhl auf die Dachterrasse der Konstruktion gelangen. Der Eintrittspreis liegt bei 16 Euro und war uns wirklich etwas zu teuer. Jedoch ist der Anblick von unten aus schon spektakulär.
Bars & Restaurants
Im Nachhinein ärgere ich mich ein bißchen, dass wir es verpaßten uns den Stadtteil La Alameda, nördlich der Altstadt Sevillas gelegen, anzuschauen. Bei La Alameda handelt es sich um das Ausgehviertel der Stadt. Hier soll es eine Fülle von Tapas Bars, Restaurants und Cafes geben. Hier noch zwei Tipps für die Altstadt Sevillas: es verschlug uns einen Abend in das Restaurant Bendala Brasería. Hier speisten wir wirklich vorzüglich. Jeder der Wert auf ein gutes Preis- Leistungsverhältnis legt, sollte hier unbedingt vorbeischauen. Zudem empfahl uns ein guter Freund die Rooftop Bar Àtico Sevilla. Hierbei handelt es sich um eine coole Location am Ufer des Flusses Guadalquivir. Die Bar ist ziemlich nobel. Da wir uns kurz vor Sonnenuntergang hier einfanden, trafen wir auf viele Einheimische die hier ihren After-Work Cocktail genossen.
SVQ Masaje
Da ich Massagen liebe, konnte ich nicht umhin nach schönen Spa und Massageangeboten in Sevilla zu suchen. Ich stieß zunächst auf das Aire Ancient Baths Sevilla. Hierbei handelt es sich um ein Wellnesscenter welches in alten arabischen Gemäuern installiert wurde. Die Bilder auf der Website sind ein Traum. Ich war kurz davor eine Behandlung hier zu buchen. Doch leider sind die Preise hier sehr hoch. Bei einer einstündigen Massage und einer weiteren Stunde Nutzung der alten Bäder liegt man preislich bei ca. 120 Euro p.P. Alternativ entschlossen wir uns dazu eine Massage bei SVQ Masaje zu buchen. Hier zahlten wir für die einstündige Massage 40 Euro. Wir waren sehr zufrieden und ich kann diesen Massagesalon uneingeschränkt weiterempfehlen.
Shopping
Da wir mit unserer Stadtbesichtigung ziemlich schnell voranschritten blieb auch noch ein wenig Zeit zum shoppen. Die Calle Velazquez bietet eine Vielzahl an Geschäften. Da wir leider einen verregneten Nachmittag in Sevilla erlebten, nutzten wir die Zeit und streiften hier ein wenig durch die Straßen und wurden „leider“ auch fündig.
Mein Budget Sevilla
Cordoba 1 Tag
Anreise Cordoba
Wir entschieden uns ziemlich schnell bei unserer Planung dazu, keinen Mietwagen vor Ort zu leihen, da die Anbindung per Bahn von Sevilla nach Cordoba sehr gut ist. Unser Hotel lag lediglich 20 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof Santa Justa entfernt. Wir nutzten die App Trainline um unsere Bahntickets bequem vorab zu buchen. Wir fuhren gegen 10:30 Uhr morgens am Hauptbahnhof ab und erreichten Cordoba nach einer 40-minütigen Fahrt. Zurück ging es gegen 19:30 Uhr, so hatten wir ca. 7 Stunden vor Ort. Pro Person kostete uns das Ticket für Hin- und Rückfahrt ca. 30 Euro. Für den Spaziergang vom Bahnhof Cordoba in die Altstadt benötigten wir ca. 25 Minuten.
Sehenswürdigkeiten Cordoba
Cordoba ist mit ca. 322.000 Einwohnern eine kleinere Stadt als Sevilla. Doch auch hier sind die Straßen gespickt mit Orangenbäumen und die römischen sowie arabischen Einflüsse der Vergangenheit sind hier ebenfalls überall present. Ich würde behaupten für Cordoba reicht ein Tag Sightseeing aus. Sollte man mehr Zeit zur Verfügung haben ist das natürlich auch kein Problem, denn so kann man die Atmosphäre dieser Stadt so richtig genießen. Wir schaften an einem Tag Cordoba folgendes zu besichtigen:
Jüdisches Viertel
Nachdem wir uns vom Hauptbahnhof zu Fuß aufgemacht hatten, stießen wir als aller erstes auf den wohl schönsten Stadtteil der Altstadt von Cordoba. Dem Jüdischen Viertel. Die Judería ist eines der vielen Unesco-Weltkulturerbe in Cordoba. Bei einem Spaziergang durch die Gassen fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt und man kann es kaum erwarten in die nächste kleine Straße zu biegen um alles zu entdecken was das Viertel zu bestaunen hat. Die kleinen Häuschen beherbergen Restaurants, Cafes und Souvenirgeschäfte und natürlich auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie z.B. die Mezquita Catedral. Blumen säumen die Häuserwände und die Calle de las Flores hat es aufgrund ihrer schönen Blumendekorationen zur weltberühmtheit gebracht. Daneben ist die Calle Judíos eine der wichtigsten Straßen des Jüdischen Viertels. Hier befinden sich unter anderem die Synagoge, der Markt und der Zoo. Alles in allem hat es die Altstadt Cordobas geschafft, dass sie auch für mich zu einer der schönsten Altstädten der Welt zählt.
Mezquita Catedral
Die Mezquita Catedral (Moschee-Kathedrale) ist ein absoluter Pflichtbesuch von Cordoba. Auch wenn man schon viele Kirchen in seinem Leben besichtigt hat, so wird einen die Catedrale Cordobas ins Staunen versetzen. Die Eintrittskarte kauften wir vorab über Get your Guide. Wir zahlten 13 Euro p.P. für den Eintritt und dieser hat sich mehr als gelohnt. Die Bauarbeiten zur Moschee begannen im 8. Jahrhunder und im Jahr 1236 wurde aus der Mezquita schließlich ein katholisches Gotteshaus. Die Kathedrale ist insgesamt 179 Meter lang und 134 Meter breit. Ihre Grundfläche beträgt ca. 23.0000 m². Hiermit ist sie die größte Kirche der Welt. Spannend ist der Besuch vor allem, weil eine architektonisch so gelungene Mischung der Weltreligionen einmalig ist. Mein Fazit: selten hat mich ein Besuch einer Kathedrale so fasziniert. Die Atmosphäre zwischen den 800 arabischen Säulen ist nahezu mystisch und wenn man meint, es könnte nicht besser werden, stößt man auf die imposante katholische Kathedrale welche fast versteckt in diesem Säulenmeer verborgen liegt. Die Moschee-Kathedrale ist einfach magisch und unvergesslich!
Puente Romano
Alácazar de los Reyes Cristianos
Banos de Alázar Califal de Cordoba
Plaza de la Corredera
Unser letzter Spaziergang in Cordoba brachte uns zu der Plaza de la Corredera. Hierbei handelt es sich um einen rechteckigen Platz, gesäumt von Arkadenbauten. Die Plaza de la Corredera dient heutzutage als Marktplatz sowie als Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Mir persönlich hat der Platz nicht so gut gefallen aber das ist Geschmacksache. Der Stop auf dem Platz diente uns kurz zur Erfrischung, da wir in eines der vielen Cafes einkehrten und dann ging es auch schon wieder zurück nach Sevilla.
Mein Budget Cordoba
Anreise: Sevilla – Cordoba 30 Euro p.P.
Eintrittspreise: Mezquita Catedral 13 Euro p.P., Alcázar de los Reyes Cristianos 7 Euro p.P., Banos de Alcázar Califal de Cordoba 3 Euro p.P.
Gesamtbudget Sevilla & Cordoba 4 Nächte
Die Fixkosten für Flug, Transfer, Hotel und Eintrittspreise lagen für unseren Kurztrip nach Sevilla und Cordoba bei ca. 505 Euro p.P. Hinzu kam noch unsere Massage für 40 Euro p.P. und natürlich unsere Verpflegung. Pro Essen zahlten wir hier im Schnitt ca. 16 Euro p.P. Daher kamen wir auf Gesamtkosten für unseren wunderbaren Trip von ca. 650 Euro p.P. Unser Besuch in den zwei wunderbaren Herzstücken Andalusiens hat sich definitiv gelohnt. Hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt hätten wir definitiv noch die weltberühmte Alhambra und die kleine Stadt Ronda und ihre berühmte Brücke besucht. Hierfür muß man sich allerdings aufgrund der Distanzen und der ungünstigen Bahnverbindungen von Sevilla aus, definitiv einen Mietwagen nehmen.
Bei Fragen zu eurem Kurztrip Sevilla & Cordoba könnt ihr mich gerne über den Kontakt – Button kontaktieren